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BMW Museum

Eröffnet wurde das BMW Museum bereits 1973, kurz nach den Olympischen Sommerspielen. Als Heimat diente schon damals die extra erbaute Silberschale direkt neben dem BMW-Vierzylinder. 2004 wurde das Museum geschlossen und vier Jahre lang umfassend renoviert, erweitert und neugestaltet. Die 25 Ausstellungsbereiche befinden sich seit der Wiedereröffnung am 21. Juni 2008 in einem benachbarten und mit der Museumsschüssel verbundenen Flachbau. Der Rundbau dient seither für Wechselausstellungen.

120 Originalobjekte auf 5.000 Quadratmetern

Anhand einer Art Zeitreise wird dem Museumsbesucher die über 100-jährige Historie von BMW nähergebracht, die mit der Gründung der Bayerischen Flugzeugwerke (BFW) am 7. März 1916 begann. Die offizielle Geburtsstunde einer weltweit bekannten und geschätzten Marke. Im Ersten wie im Zweiten Weltkrieg baute das Unternehmen vor allem Motoren für Militärflugzeuge. Die Umbenennung in Bayerische Motorenwerke (BMW) erfolgte 1922. Seit diesem Jahr hat der heutige Weltkonzern seinen Stammsitz an der Lerchenauer Straße in München.

Auf 5.000 Quadratmetern werden rund 120 Originalexponate geboten. Zu sehen ist all das, was BMW im Laufe seiner Geschichte schon produzierte. Vor allem aber natürlich Fahrzeuge: Vom legendären Vorkriegswagen Dixi, der das erste Auto war, das BMW 1928 in Eisenach produzierte, über die Isetta bis zu den extravaganten Sport- und Rennwagen der 1950er- und 1960er-Jahre. Doch das offene Konzept des BMW Museums macht es weder zur reinen Technikausstellung, noch zum einschlägigen Geschichtsmuseum.

Wie die Marke selbst bestimmen Dynamik, Eleganz, Leidenschaft und Sportlichkeit das Museum. Die Konzeption bezieht sich auf eine Idee des Architekten Karl Schwanzer, den Schöpfer des BMW Museums von 1973. Er hatte die innere Struktur dieses Rundbaus als Fortsetzung der Straße im umbauten Raum definiert. Diese Vorstellung erfuhr im benachbarten Flachbau eine zeitgemäße Weiterentwicklung und Neuinterpretation.

Weißwurstkessel mit Weltruf

Der kreuzungsfrei konzipierte Rundweg mit einer Länge von etwa 1.000 Metern führt durch sieben Ausstellungshäuser, von denen jedes eine eigene, aus den Themen entwickelte "Identität" besitzt. Dieses individuelle Erscheinungsbild stellt einen Zusammenhang zu den Exponaten her.

Die fensterlose Museumsschüssel mit einem Durchmesser von 41 Metern steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Im Münchener Volksmund wird der aufgrund seiner eigenwilligen Architektur weltweit bekannte Bau aus als Salatschüssel oder Weißwurstkessel tituliert. Unterstrichen wird die eigenwillige Konstruktion von dem überdimensionierten BMW-Logo auf dem Flachdach.

Das BMW Museum ist auch die Heimat der BMW Art Car Collection, an der herausragende Künstler aus aller Welt seit 1975 mitgewirkt haben. Die außergewöhnliche Sammlung "rollender Kunstwerke" umfasst diverse Fahrzeuge, von denen immer mindestens eins im Markenmuseum zu sehen ist.

Weitere Informationen

Kontakt

Adresse
Am Olympiapark 2
80809 München
Deutschland
Telefon
+49 (89) 12 50 16 00 1
Telefax
+49 (89) 12 50 16 00 9
Internet
http://www.bmw-welt.com

Verkehrsanbindung

U-Bahnstation
Olympiazentrum

Öffnungszeiten

Dienstag - Sonntag
10:00 - 18:00 Uhr (letzter Einlass: 17:30 Uhr)

Eintrittspreise

Kinder (bis 17 Jahre)
5,00 Euro
Erwachsene (ab 18 Jahre)
8,00 Euro
Familien
16,00 Euro
Ermäßigte
5,00 Euro (Auszubildende, Behinderte, Rentner, Studenten)

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