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Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen

Im Dezember 2003 beschloss der Deutsche Bundestag die Errichtung eines Denkmals für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus. Das Denkmal soll laut Bundestagsbeschluss die verfolgten und ermordeten Opfer ehren, an das geschehene Unrecht dauerhaft erinnern und ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Feindseligkeit und Unrecht gegenüber Lesben und Schwulen setzen.

In Folge des Beschlusses wurde ein Kunstwettbewerb gestartet, bei dem das dänisch-norwegische Künstlerduo Michael Elmgreen und Ingar Dragset als Sieger hervorging. Ihr Vorschlag eines 1,90 Meter breiten und 3,60 Meter hohen Betonquaders wurde auf der Westsseite der Ebertstraße, gegenüber dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas, verwirklicht und am 27. Mai 2008 eingeweiht. In das graue, schiefe Denkmal ist ein Fenster eingelassen, durch das eine kurze Filmsequenz betrachtet werden kann, die homosexuelle Paare zeigt. Der Film wird alle zwei Jahre gewechselt um die Waage zwischen lesbischen und schwulen Paaren zu halten.

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