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LANXESS arena

Die LANXESS arena ist eine im Kölner Stadtteil Deutz beheimatete Multifunktionshalle, die bis Mitte 2008 "Kölnarena" hieß und noch heute oft so bezeichnet wird. In der nach dem Leverkusener Spezialchemiekonzern Lanxess benannten Arena finden Konzerte, Musicals, Shows, Sportereignisse sowie Tagungen, Versammlungen und anderen Großveranstaltungen statt. Mit "Areni" verfügt die LANXESS arena über ein eigenes Maskottchen, das bei allen größeren Veranstaltungen präsent ist.

Beliebte Sport- und Unterhaltungsstätte

Mit dem Eishockeyverein Kölner Haie und dem VfL Gummersbach, einem Handballverein, tragen zwei Sportvereine ihre Heimspiele in der LANXESS arena aus. In der Halle fanden und finden neben nationalen und internationalen Meisterschaften im Eishockey und Handball auch Boxkämpfe, Basketballspiele und Wrestlingkämpfe statt.

Das erste Konzert in der LANXESS arena gab der Schweizer Popstar DJ BoBo am 1. Oktober 1998 und somit noch vor der offiziellen Eröffnung der Multifunktionshalle. Neben zahlreichen Stars der Pop- und Rockwelt aus dem In- und Ausland geben auch die alteingesessenen kölschen Bands wie die Bläck Fööss und die Höhner regelmäßig Auftritte vor ausverkaufter Halle.

Eine volle Halle garantiert auch die jährliche Karnevalssitzung "Lachende Kölnarena". Deutsche Aktiengesellschaften, wie die in der Nähe beheimateten Unternehmen Deutsche Post, Deutsche Telekom und Lufthansa, nutzen die Arena für Hauptversammlungen.

"Ei des Kolumbus"

Erbaut wurde die Halle von 1996 bis 1998, nachdem man sich in Köln bereits Mitte der 1980er-Jahre einig war, dass die Stadt eine neue Veranstaltungshalle in adäquater Größe benötigt. Da das Projekt die städtischen Kassen nicht belasten durfte, mussten zunächst Investoren gesucht werden. Nachdem ein Investor 1989, kurz nachdem die Entscheidung des Kölner Rats für einen Entwurf gefallen ist, in letzter Sekunde einen Rückzieher machte, entschied man sich für den vom Kölner Architekturbüro Böhm vorgelegten Entwurf. Der von der Presse als "Ei des Kolumbus" bezeichnete ovale Hallenbau wurde auf dem ehemaligen Deutzer Fest- und Messeparkplatz in einen künstlichen Hügel eingebettet. Da fragwürdig war, ob sich die Veranstaltungshalle allein tragen würde, wurde eine Randbebauung beschlossen. Da in der Kürze der Zeit keine ausreichende Anzahl an Mietern für diesen Komplementärbau gefunden wurde, entschied der Stadtrat Teile der Stadtverwaltung in den als "Rathaus Deutz" bezeichneten Mantelbau zu verlegen.

Charakteristisch für die LANXESS arena ist der die Halle überspannende Bogen, der für Wartungsarbeiten begehbar ist. Im Kölner Volksmund wird sie deswegen auch als "Henkelmännchen" bezeichnet.

Eröffnung mit einem Konzert von Luciano Pavarotti

Die offizielle Eröffnung der LANXESS arena fand am 17. Oktober 1998 im Rahmen eines Konzertes von Luciano Pavarotti statt. Bereits ab dem 11. September 1998 fanden Spiele der Kölner Haie in der Arena statt. Auch Konzerte wurden bereits vor der offiziellen Eröffnung veranstaltet. Im Jahr 2000 eröffnete die "Kölnarena 2", die ebenfalls zur Mantelbebauung gehört. Hier ist seitdem das Trainings- und Verwaltungszentrum der Kölner Haie untergebracht.

Je nach Veranstaltung und dem entsprechenden Bühnenaufbau bietet die Arena Platz für bis zu 20.000 Personen. Während den Eishockeyspielen, für die die LANXESS arena über eine abdeckbare Eisfläche sowie in der Größe variable Sitz- und Stehplatztribünen verfügt, finden 18.500 Zuschauer in der Halle Platz. Auf insgesamt 83.700 Quadratmetern Nutzfläche befinden sich auch diverse Gastronomiebetriebe. Die 153 Millionen Euro teure Halle (Randbebauung zusätzliche 307 Millionen Euro) ist mit modernster Bühnen-, Licht- und Tontechnik ausgestatte und zählt damit zu den modernsten Multifunktionshallen Europas.

Weitere Informationen

Kontakt

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Willy-Brandt-Platz
50679 Köln
Deutschland
Telefon
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Telefax
+49 (22 1) 80 22 29 9
E-Mail
contact@lanxess-arena.de
Internet
http://www.lanxess-arena.de

Verkehrsanbindung

Bahnhof
Bahnhof Köln Messe/Deutz
Buslinien
150, 153, 156, 250, 260
Stadtbahnhaltestellen
Deutz/Messe, Deutz-Kalker Bad

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