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Museum Ludwig

Das Museum Ludwig liegt in der Kölner Innenstadt zwischen Dom, Hauptbahnhof und Rhein. Mit seiner bedeutenden Sammlung moderner Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ist das Museum Ludwig ein Ausstellungshaus von Weltrang. Es ist das meistbesuchte Museum in Köln.

Ausstellungshaus von Weltrang

Das Museum Ludwig geht auf die Kunstmäzene Irene und Peter Ludwig zurück. Sie trugen Ende der 1960er-Jahre die größte Pop Art-Sammlung außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika zusammen. Darunter Schlüsselwerke von Andy Warhol, Jasper Johns, Robert Indiana und Roy Lichtenstein. Als das Ehepaar der Stadt Köln mit 350 Werken einen Großteil dieser Sammlung schenkte, kam es 1976 zur Gründung des Museums Ludwig. Weitere Schenkungen der Ludwigs, die zunächst als Dauerleihgaben zu Verfügung gestellt wurden, bezogen sich auf mehrere hundert Werke von Pablo Picasso und eine umfangreiche Sammlung von Werken der Russischen Avantgarde aus der Zeit von 1906 bis 1930.

Die Basis für die Sammlung zeitgenössischer Kunst legte der Kölner Jurist Josef Haubrich mit seiner Sammlung des Expressionismus. Diese war zunächst Bestandteil der Modernen Abteilung des Wallraf-Richartz-Museums und wurde mit seiner Gründung in das Museum Ludwig integriert.

Enge Verbundenheit mit den Stiftern Irene und Peter Ludwig

Als Stifter der Museumsbestände nahmen Irene und Peter Ludwig nachhaltig Einfluss auf die Entwicklung "ihres" Museums. Sie setzten sich für einen Neubau für das Museum Ludwig und das Wallraf-Richartz-Museum ein. Von 1980 bis 1986 wurde der Museumsbau von den Kölner Architekten Busmann + Haberer in prominenter Lage errichtet. Hierfür wurden 260.000 Kubikmeter Raum neu umgebaut, was dem Volumen des Kölner Doms entspricht. Dass das Gebäude dennoch nicht erdrückend und wuchtig wirkt, liegt unter anderem an der fein aufgefächerten und sorgfältig gegliederten Baukörperstruktur, die sich bereits in den zinkverkleideten Sheddächern abzeichnet. Die zinkgrauen Sheddächer wurden weit heruntergezogen und sorgen dadurch für eine unverkennbare Silhouette des Gebäudes. Außerdem sind sie für den optimalen Lichteinfall verantwortlich. Die Teile des Gebäudes, die kein Tageslicht benötigen, wurden weitgehend unter die Erdoberfläche gelegt. Neben Parkplätzen und Technikräumen gehört dazu auch der Konzertsaal der Kölner Philharmonie der ebenfalls in dem Gebäude untergebracht ist. Der seinerzeit für zwei Museen errichtete Bau ist heute nur noch Heimat des Museums Ludwig. Durch die Schenkungen wuchs der Bestand an Gegenwartskunst sukzessive. So entschied man sich dafür, der mittlerweile in "Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud" umbenannten Institution einen eigenen Neubau zwischen Gürzenich und Rathaus zu errichten.

Für den Museumbau wurde extra eine Simultanhalle errichtet um Außen-, Boden- und Deckenbeläge sowie die Lichtführung zu erproben. Seit 1983 ist die Simultanhalle selbst Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst und wichtige Institution des kulturellen Lebens in Köln.

Moderne Kunst auf 9.000 Quadratmetern

Der gesamte Ausstellungsbereich des Museums umfasst annähernd 9.000 Quadratmeter. Im Gebäude befindet sich außerdem ein Kinosaal und die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln.

Seit 1977 gehört eine der ältesten und renommiertesten Fotoabteilungen an einem Museum moderner und zeitgenössischer Kunst zum Museum Ludwig. 2005 wurde mit der "Sammlung Agfa" ein 11.000 Fotografien umfassender Schatz der Kunstgeschichte angekauft. Die Grafische Sammlung des Museums umfasst rund 3.000 Unikate auf Papier.

Das Museum Ludwig veranstaltet regelmäßig thematische Sonderausstellungen.

Weitere Informationen

Kontakt

Adresse
Heinrich-Böll-Platz
50667 Köln
Deutschland
Telefon
+49 (22 1) 26 16 5
Telefax
+49 (22 1) 24 11 4
E-Mail
info@museum-ludwig.de
Internet
http://www.museum-ludwig.de

Verkehrsanbindung

Bahnhof
Köln Hauptbahnhof
Stadtbahnhaltestelle
Dom/Hauptbahnhof

Öffnungszeiten

Dienstag - Sonntag
10:00 - 18:00 Uhr

Eintrittspreise

Kinder (bis 5 Jahre)
kostenlos
Kinder (6 - 13 Jahre)
7,00 Euro
Erwachsene (ab 14 Jahre)
10,00 Euro
Ermäßigte
7,00 Euro (Auszubildende, Schüler, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende)

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