Kurz notiert

Rauchverbot in Pariser Parks, Regelmäßig freier Eintritt zu römischen Kultureinrichtungen, Seelöwen am Pier 39 verschwunden

publiziert am 09.07.2014 in Kurz notiert, Paris, Rom, San Francisco | kein Kommentar

Rauchverbot in Pariser Parks

New York hat es bereits getan, nun will auch Paris das Rauchen in seinen Parkanlagen verbieten. Die im März neu gewählte Bürgermeisterin der französischen Hauptstadt plant laut französischen Medien einen Pilotversuch. Anne Hidalgo will versuchsweise einen ersten Park der Stadt mit dem Rauchverbot belegen. Sie beteuert jedoch, dass es ihr keinesfalls darum ginge, das Rauchen generell in allen Parks zu verbieten. In welchem Park das Experiment unternommen werden soll, sagte die Sozialistin nicht.

Ihren Vorstoß begründet die Pariser Bürgermeisterin mit pädagogischer Aufklärung, aber auch mit den hohen Kosten für die Stadtreinigung. Jährlich muss diese 350 Tonnen Zigarettenstummeln entsorgen, was den Haushalt der Stadt sehr belastet.

Regelmäßig freier Eintritt zu römischen Kultureinrichtungen

Einmal im Jahr, während der Kulturwoche, war es bereits in der Vergangenheit möglich, kulturelle Einrichtungen des italienischen Staates kostenlos zu besuchen. Am 1. Juli 2014 ist nun eine Regelung des Kulturministeriums in Kraft getreten, wonach der Eintritt zu staatlichen Kultureinrichtungen an jedem ersten Sonntag im Monat frei ist. Dazu gehört auch das Kolosseum in Rom, das derzeit umfassend renoviert wird. Am vergangenen Sonntag, dem ersten Tag an dem die neue Regelung galt, bildeten sich bereits lange Schlangen vor dem Wahrzeichen, was sicherlich auch daran lag, dass sich nicht unbegrenzt viele Menschen in Inneren des Kolosseums gleichzeitig aufhalten dürfen.

Seelöwen am Pier 39 verschwunden

Das Pier 39, das zu Fisherman’s Wharf gehört, ist eine der bekanntesten Touristenattraktionen in San Francisco. Seit Jahren locken hunderte Seelöwen, die sich auf Pontons am Pier tummeln, unzählige Schaulustige an. Doch nun halten sie vergeblich Ausschau nach den bis zu 400 Kilogramm schweren Tieren, die man in der Regel bereits von weitem hört und auch riecht.

Bereits seit zwei Wochen sind die Seelöwen verschwunden. Zwar ist es normal, dass es im Frühsommer weniger Tiere zu sehen gibt, weil sich die Weibchen verziehen um ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen, aber das gleich alle verschwinden ist selbst für Experten mysteriös. Eine mögliche Erklärung sei, dass sie einer kalten Wasserströmung mit reichlich Futter gefolgt sind.

Im November 2009 verschwanden die Seelöwen bereits ein erstes Mal, kurz nachdem zuvor die Rekordzahl von 1.700 Tieren gezählt wurde. Nach einigen Monaten jedoch waren sie wieder zurück an ihrem geschützten Platz in der Bucht.

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