Kurz notiert

Hongkong baut Unterwassertunnel zum Flughafen, Lissabons Triumphbogen wurde in Aussichtsplattform verwandelt, Oktoberfest sorgt für saftige Zimmerpreise

publiziert am 17.09.2013 in Hongkong, Lissabon, München | kein Kommentar

Hongkong baut Unterwassertunnel zum Flughafen

Ab 2018 soll der Hongkonger Flughafen nicht mehr nur über Fähren, Gleise und eine Schnellstraße erreichbar sein, sondern auch über einen Unterwassertunnel. Den Auftrag hierfür erhielt der französische Mischkonzern Bouygues, der nun zwei 4,2 Kilometer lange Röhren in einer Tiefe von bis zu 50 Metern unter dem Meeresboden errichten wird. Jede Tunnelröhre soll einen Durchmesser von 14 Metern haben und zwei Fahrbahnen Platz bieten. An dem umgerechnet 1,15 Milliarden Euro teuren Bauprojekt werden 1.000 Arbeiter beteiligt sein. Der Unterwassertunnel soll vor allem den Norden von Hongkong besser mit dem zweitgrößten Flughafen Chinas verbinden. Der Flughafen liegt auf der künstlich vergrößerten, südwestlich gelegenen Insel Chek Lap Kok, die ihm auch seinen Namen gibt.

Lissabons Triumphbogen wurde in Aussichtsplattform verwandelt

Für fast eine Million Euro wurde der im Zentrum von Lissabon stehende Arco da Rua Augusta aufwendig saniert. Seit Anfang August erstrahlt der 1875 fertiggestellte Triumphbogen in neuem Glanz und bereichert Portugals Hauptstadt mit einer weitere Touristenattraktion. Ab sofort können Besucher und Einwohner von Lissabon nicht mehr nur unter dem Bogen hindurchschreiten, sondern ihn sogar erklimmen. Ein Aufzug bringt Interessierte bequem hinauf zur neu geschaffenen Aussichtsplattform, von der sich nicht nur ein toller Panoramablick über den vorgelagerten Praça do Comércio bietet, sondern auch über den Rest der Metropole.

Oktoberfest sorgt für saftige Zimmerpreise

Vom 21. September bis zum 6. Oktober 2013 findet auf der Theresienwiese in München mit dem 180. Oktoberfest erneut das größte Volksfest Deutschlands statt. Auch in diesem Jahr werden wieder sechs Millionen Besucher erwartet. Wer zur Wiesnzeit auf ein Hotelzimmer in der bayrischen Landeshauptstadt angewiesen ist, muss tief in die Tasche greifen. Darin sind sich die Buchungsportale im Internet einig, auch wenn die Angaben über Preisanstiege höchst unterschiedlich ausfallen. So meldet Trivago für die Hotels in seiner Datenbank für September einen Kostenanstieg von 72 Prozent auf durchschnittlich 212 Euro. HRS gibt an, dass Hotelgäste in diesem Jahr während der Wiesn pro Nacht im Durchschnitt 181,18 Euro für ein Zimmer in München zahlen müssen. Das entspricht einer Steigerung von knapp 77 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Zimmerpreis der vergangenen zwölf Monate, der bei 102,44 Euro liegt. CHECK24 vermeldet sogar Preisersteigerungen um bis zu 900 Prozent für Münchener Doppelzimmer an einem der drei Oktoberfestwochenenden.

Übrigens ist zur Wiesn nicht nur auf Preiserhöhungen bei den bayrischen Hotels verlass, auch die Maß wird wieder teurer: In diesem Jahr liegt der Preis für einen Liter Oktoberfestbier zwischen 9,40 Euro und 9,85 Euro und ist damit im Schnitt 3,61 Prozent teuer als im Vorjahr.

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