Kurz notiert

Dubai führt Bettensteuer ein, Orient-Express soll wieder rollen, Schloss Versailles bekommt neuen Eingangsbereich

publiziert am 09.02.2014 in Dubai, Mobilität, Paris | kein Kommentar

Dubai führt Bettensteuer ein

Auf bestreben von Scheich Hamdan bin Mohammed bin Rashid al Maktoum, Kronprinz von Dubai, müssen Touristen der Stadt ab dem 31. März 2014 eine Bettensteuer zahlen. Der „Tourism Dirham“ gilt für Gäste von Ferienwohnungen, Hotels und Pensionen in Dubai. Seine Höhe richtet sich nach der Zimmerkategorie und reicht von 7,00 bis 20,00 Dirham pro Nacht (rund 1,40 bis 4,00 Euro). Die Einnahmen sollen in das weltweite Marketing für die Destination fließen und dabei helfen, die Expo 2020 zu finanzieren.

Orient-Express soll wieder rollen

Die französische Staatsbahn SNCF will den legendären Orient-Express wieder auf die Schiene bringen. Der Luxuszug nahm 1883 seinen Betrieb auf, als er erstmals innerhalb von 81 Stunden und 40 Minuten von Paris nach Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, fuhr. Im Laufe der Jahre kamen weitere Strecken hinzu. 1977 brach der Orient-Express zu seiner vorerst letzten Fahrt von Istanbul nach Paris auf. Im Dezember 2009 wurde schließlich auch die letzte verblieben Verbindung zwischen Straßburg und Wien eingestellt.

Innerhalb der nächsten fünf Jahre will SNCF mit dem Orient-Express die Strecke zwischen Paris und Wien befahren. Es soll sich um keine regelmäßige Verbindung handeln, sondern um einen exklusiven Sonderzug für 150 Fahrgäste. Derzeit wird an einem Designkonzept gearbeitet, das sich an dem weltberühmten Original orientieren soll, aber dennoch zeitgemäßen Komfort berücksichtigen wird. Für die Erweiterung der Zugverbindung stehen neben der historischen Stammstrecke zwischen Paris und Istanbul auch weitere Routen zur Disposition. Im Sinne einer „Kreuzfahrt auf Schienen“ soll der Focus des Orient-Express vor allem auf dem Reiseerlebnis liegen.

Schloss Versailles bekommt neuen Eingangsbereich

Seit 2003 wird Schloss Versailles nahe Paris umfassend modernisiert. Nun steht die teuerste Etappe des langjährigen Projekts an: Für 15 Millionen Euro wird der südlich gelegenen Pavillon Dufour umgebaut. Er soll ab 2015 als Eingang für all die Besucher dienen, die nicht zu größeren Gruppen gehören. Besuchergruppen, die über den Pavillon Gabriel ins Schloss gelangen, werden den umgebauten Pavillon nur als Ausgang nutzen. Die Pläne sehen eine moderne Empfangshalle im Erdgeschoss sowie ein Auditorium und einen Gastronomiebetrieb im ersten und zweiten Stock vor. Bisher waren im klassizistischen Pavillon Dufour Büros der Verwaltung untergebracht.

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