Kurz notiert

Dresden führt Kurtaxe ein, Google Street View zeigt Bahnhöfe und Flughäfen, Was kostet Paris?

publiziert am 01.12.2013 in Dresden, Mobilität, Paris | kein Kommentar

Dresden führt Kurtaxe ein

Dresden führt als erste deutsche Großstadt eine Kurtaxe ein. Ab Februar 2014 müssen Übernachtungsgäste 1,30 Euro pro Tag entrichten. Ausgenommen von der Steuer sind private Übernachtungen bei Bekannten oder Verwandten sowie Übernachtungen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Dienstreisende können sich die bezahlte Kurtaxe im Nachhinein vom Steuer- und Stadtkassenamt der Stadt rückerstatten lassen. Zum Einzug der Kurtaxe werden die Dresdener Beherbergungsunternehmen verpflichtet.

Insgesamt erhofft sich die Stadt Dresden aus der Kurtaxe Einnahmen von mehr als fünf Millionen Euro pro Jahr. Mit diesen Mitteln sollen die städtischen Kultureinrichtungen finanziell unterstützt werden. Die Tourismusverbände warnen vor dem großen Verwaltungsaufwand für Beherbergungsunternehmen und Stadt.

Google Street View zeigt Bahnhöfe und Flughäfen

Wie es am Reiseziel aussieht, wissen wir dank Street View schon lange. Nun will uns der Dienst von Google auch die Anreise erleichtern. Der Internetkonzern hat weltweit bisher 50 Bahnhöfe (darunter auch U-Bahnstationen) und 16 Flughäfen abfotografiert. Doch nicht alle Staaten haben dem zugestimmt. So sind zum Beispiel keine Bahnhöfe und Flughäfen in Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika zu sehen. In Europa sind momentan vor allem Bahnhöfe in ganz Italien und Flughäfen in Spanien zu erkunden. Deutsche Verkehrsknotenpunkte sind bisher nicht erfasst.

Was kostet Paris?

Der Historiker Patrice de Moncan und der Markler Gilles Ricour de Bourgies wollten wissen, welchen Wert die Pariser Immobilien haben. Um diese Frage zu beantworten zählten sie den Wert aller Büros, Geschäfte und Wohnungen zusammen und kamen auf eine Summe von 700 Milliarden Euro. Bemerkenswert, dass noch jede zehnte Pariser Wohnung der Stadt Paris gehört.

Anhand von Größe, Lage und Zustand schätzen sie auch weltberühmte Bauwerke. Dabei kam der Eiffelturm auf drei Milliarden Euro, der Élysée-Palast soll 1,2 Milliarden Euro Wert sein und der Louvre wird auf 7,5 Milliarden Euro geschätzt. Dass die Bewertung von Sehenswürdigkeiten kein leichtes Unterfangen ist zeigt sich an den verschiedenen Ergebnissen. So verweist die Wirtschaftszeitung „La Tribune“ prompt auf ein Gutachten, das dem Eiffelturm einen Wert von 434 Milliarden Euro bescheinigt.

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