Kurz notiert

Blaue Moschee führt Besucheruniformen ein, Einwohnerrekord in New York, Kassen des Eiffelturms sollen unter die Erde

publiziert am 21.03.2013 in Istanbul, Kurz notiert, New York, Paris | kein Kommentar

Blaue Moschee führt Besucheruniformen ein

Die Sultan-Ahmed-Moschee in Istanbul, in Europa ob ihres Reichtums an blau-weißen Fliesen vor allem als „Blaue Moschee“ bekannt, plant die Einführung uniformer Gästekleidung, die jeder Besucher vor Betreten der Moschee anziehen soll. Auf diese Weise soll die „geistliche Atmosphäre“ in dem islamischen Gotteshaus gewahrt werden, sagte Imam Ishak Kizilaslan einer türkischen Zeitung.

Wie auch in evangelischen und katholischen Kirchen wird seit jeher darauf geachtet, dass Touristen sich vor Eintritt in die Blaue Moschee standesgemäß kleiden. So erhalten leicht bekleidete Besucher am Eingang bereits jetzt Schals und Tücher um nackte Arme und Schultern zu bedecken. Die zukünftigen Uniformen sollen auf der Vorderseite mit einem Reisverschluss verschließbar sein. Am Design wird derzeit noch gearbeitet. Weibliche Gäste sollen zusätzlich zur Robe ein Tuch erhalten, um die Haare zu bedecken.

Einwohnerrekord in New York

Wie New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg verkündete, ist die Einwohnerzahl seiner Stadt im Jahr 2012 auf mehr als 8,3 Millionen angestiegen. Damit leben so viele Menschen in New York wie nie zuvor. Erstmals seit 1950 sei die Zahl der Menschen, die nach New York ziehen, größer als die Zahl derer, die die Stadt verlassen, sagte Bloomberg. Seit 2010 sind nach seinen Angaben rund 160.000 Menschen nach New York gezogen. Den größten Zuwachs aller Stadtbezirke verzeichnete Brooklyn.

Mit mehr als 8,3 Millionen Einwohnern ist New York weiterhin die größte Stadt in den Vereinigten Staaten von Amerika. In ihre leben mehr Menschen als in Berlin, Hamburg, Köln und München zusammen und kaum weniger als in ganz Österreich (8,49 Millionen Einwohner). Auf der Liste der bevölkerungsreichsten Städte liegt die US-Metropole allerdings weiter deutlich hinter Städten wie Mexiko-Stadt und Shanghai.

Kassen des Eiffelturms sollen unter die Erde

In Paris wird derzeit darüber diskutiert, ob die Kassen des Eiffelturms unter die Erdoberfläche verlegt werden sollen. Damit könnte nicht nur neuer Platz gewonnen werden, sondern Touristen würden die Wartezeit auch in einem geräumigen Empfangsbereich verbringen und wären nicht den jahreszeitlichen Wetterextremen wie außergewöhnliche Kälte oder Hitze ausgesetzt. Die Betreibergesellschaft hat bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, in dessen Rahmen auch geprüft wird, ob zusätzlich unterirdische Geschäfte, Restaurants und ein kleines Museum errichtet werden können. Die Tageszeitung „Le Parisien“ beziffert die Umbaukosten auf mehrere Millionen Euro.

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