Kurz notiert

ABBA-Bootstour durch Stockholm, Kreml öffnet gesperrtes Gelände, Kreuzfahrtschiffe müssen Venedig umfahren

publiziert am 12.08.2014 in Kurz notiert, Moskau, Stockholm, Venedig | kein Kommentar

ABBA-Bootstour durch Stockholm

ABBA-Fans aufgepasst! In Stockholm kann nun eine Schiffstour auf den Spuren der legendären Popgruppe unternommen werden. Begleitet von Liedern der Band geht es rund um die Insel Djurgården. Auf dem Fahrplan stehen auch einige der Orte, an denen „ABBA – Der Film“ gedreht wurde. Die knapp einstündige Bootsfahrt startet dreimal täglich (11:00, 12:00 und 13:00 Uhr) in der Stockholmer Innenstadt am Strömkajen und endet an der Anlegestelle Allmänna Gränd, lediglich 200 Meter vom ABBA-Museum entfernt. Veranstalter sind das Museum und die Reederei Strömma Turism & Sjöfart. Die etwa 21 Euro teure Tour soll im Sommer 2015 fortgesetzt werden.

Kreml öffnet gesperrtes Gelände

Bisher mussten Besucher des Kremls in Moskau zum Touristeneingang am Kutafja-Turm zurückkehren, wenn sie das weltberühmte Areal mit den Kirchen und Palästen aus der Zarenzeit verlassen wollten, das gleichzeitig Museum und Präsidentensitz ist. Nun hat Präsident Wladimir Putin seit Jahrzehnten gesperrte Teile des Geländes freigegeben. Besucher können den Kreml seit letzter Woche durch ein Tor am Spasski-Turm verlassen und somit direkt auf den Roten Platz treten. Bisher war dieser Teil des Areals den Kremlbeamten vorbehalten.

Kreuzfahrtschiffe müssen Venedig umfahren

Für Passagiere von Kreuzfahrtschiffen ist die Einfahrt in die Lagunenstadt Venedig ein einmaliges Erlebnis. Nicht nur, dass sie vom hohen Deck einen tollen Blick auf die Stadt haben, viele bekannte Sehenswürdigkeiten sind auch zum Greifen nahe. Für die Venezianer jedoch sind die unzähligen Schiffe, die mittlerweile Tag für Tag Venedig anfahren, zur Qual geworden. Sie bringen zwar Touristen und damit Geld, aber auch umweltschädliche Abgase, die die Schönheit der Stadt bedrohen. Umweltschützer rechnen vor, dass jedes einzelne Kreuzfahrtschiff die Luft so stark wie 14.000 Autos verschmutzt.

Wie Verkehrsminister Maurizio Lupi am Freitag in Rom mitteilte, dürfen zum Schutz der Umwelt keine Fähren und täglich nur noch maximal fünf mittelgroße Kreuzfahrtschiffe über 40.000 Tonnen den großen Kanal passieren, der Venedig von den vorgelagerten Inseln trennt. Damit hat man sich auf einen Kompromiss geeinigt. Derzeit werden alternative Routen erarbeitet, wie die Schiffe in Venedigs Hafen einlaufen können.

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