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Homosexualität

Polen gehört gegenwärtig noch immer zu den intolerantesten Staaten Europas, was den Umgang mit Homosexuellen angeht. Zwar ist die Ausübung homosexueller Handlungen (1932), die homosexuelle Prostitution (1969) und auch die Gleichberechtigung von Hetero- und Homosexuellen (2003) gesetzlich legalisiert bzw. verankert, doch in der stark christlich geprägten Gesellschaft noch immer verpönt. Erst seit 1991 gilt Homosexualität nicht mehr offiziell als eingetragene Krankheit. Zwar gibt es keine gesetzliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften, doch langsam aber stetig werden lesbischen und schwulen Paaren von immer mehr Organisationen, Unternehmen und Vereinen die gleichen Rechte eingeräumt.

Dank der Universität und der dadurch jungen Bevölkerung, ist Krakau liberaler als die ländlichen Landstriche der Republik Polen. Es gibt, wie in jeder Großstadt, eine homosexuelle Szene, die zwar überschaubar aber dennoch abwechslungsreich ist.