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Museum für Ostasiatische Kunst

Das Museum für Ostasiatische Kunst beherbergt Kunst aus China, Japan und Korea. Es wurde 1913 als erstes Spezialmuseum seiner Art in Deutschland eröffnet. Den Grundstock des Museums bildet die Sammlung von Adolf Fischer und seiner Frau Frieda Bartdorff. Ihre Kollektion mit buddhistischer Holzskulptur und Malerei, Farbholzschnitten und Lackkunst sowie japanischer Stellschirmmalerei gilt als eine der bedeutendsten innerhalb Europas. Ein weiterer Schwerpunkt der Museumsbestände liegt bei den Keramiken aus China, Japan und Korea sowie bei den chinesischen Sakralbronzen. Hans-Jürgen von Lochow schenkte dem Museum für Ostasiatische Kunst in Köln klassische Möbel und chinesische Sakralbronzen. Diese Schenkung gilt als bedeutendste der Nachkriegszeit. Durch den Ankauf einer chinesischen Keramiksammlung erhielt das Museum ein weiteres Glanzlicht. In den 1990er-Jahren wurde der Museumsbestand außerdem durch Ankäufe des Förderkreises und der Orientstiftung sowie durch Leihgaben von Irene und Peter Ludwig bereichert. Herausragend ist auch die Schriftkunstsammlung chinesischer und japanischer Kalligraphie. Das Museum für Ostasiatische Kunst birgt den größten Bestand an Ostasiatika in Deutschland.

Neben der ausgestellten Kunst ist auch der 1977 eröffnete Museumsbau am Aachener Weiher bedeutend. Das von Kunio Maekawa, einem Schüler Le Corbusiers, entworfene Gebäude gehört zu den wichtigsten Baudenkmälern der klassischen Moderne in Köln. Vor seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurden die Exponate im alten Gebäude des Kunstgewerbemuseums am Hansaring untergebracht. Der japanische Architekt Maekawa knüpfte mit klar gegliederten und dadurch streng wirkenden Kuben an alte japanische Traditionen an und entwickelte zugleich eine neue, moderne Formensprache. Die Fassade des Gebäudes besteht aus japanischen Keramikfliesen. Eingebettet ist das über einen Zengarten im Innenhof verfügende Museum in einen Landschaftsgarten. Der vom japanischen Bildhauer Masayuki Nagare gestaltete Garten knüpft an die Tradition japanischer Meditationsgärten an. Diese Symbiose von japanischer Architektur und Gartenkunst in Verbindung mit der Präsentation ostasiatischer Kunst macht das Kölner Haus zu einem markanten, unverwechselbaren Museum.

Weitere Informationen

Kontakt

Adresse
Universitätsstraße 100
50674 Köln
Deutschland
Telefon
+49 (22 1) 22 12 86 08
Telefax
+49 (22 1) 22 12 86 10
E-Mail
mok@museenkoeln.de
Internet
http://www.museenkoeln.de/museum-fuer-ostasiatische-kunst/

Verkehrsanbindung

Buslinie
142
Stadtbahnhaltestelle
Universitätsstraße

Öffnungszeiten

Dienstag - Sonntag
10:00 - 17:00 Uhr

Eintrittspreise

Erwachsene
5,00 Euro
Ermäßigte
3,00 Euro

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